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So. 13.10.2019 - Große Herbst-Bergtour 2019
Ich habe Rene auf seiner Hausbaustelle angeholt und wir sind mit dem Auto bis zum Parkplatz Staatskanzlei gefahren. Von da ging es vor zur Straßenbahnhaltestelle Carolaplatz, von wo uns die Linie 3 zum Strartpunkt bringen sollte. Unterwegs stiegen Antje und Gaston zu - so waren wir enigstens zu viert am Startpunkt an diesem Sonntag mit herrlichstem Sonnenschein im Goldenen Herbst.
Wir fuhren dann zuerst die Mannheimer Straße hinauf und überquerten die Heilbronner Straße. Weiter ging es immer am westlichen Rand des Gewerbegebietes entlang bis über die Stuttgarter Straße und kurz danach über die Gleise der Windbergbahn. An der Karlsruher Straße sind wir nach links und kurz darauf in den Meiselschachtweg. Auf diesem gelangten wir nach Freital-Birkigt, wo wir über den Fernblick, die Bergmannstraße und den Heimstättenweg zur Kohlenstraße fuhren. An der Gaststätte „Hopfenblüte“ bogen wir links ab in Richtung Kleinnauendorf und erreichten kurz danach in Neuburgk den Bahndamm der ehemaligen Semmeringbahn. Auf diesem Bahndamm wollten wir dann über Kleinnauendorf, Neucunnersdorf, Bannewitz und Hänichen bis Possendorf fahren. Doch das Hinweisschild zur Schatz-Alm lockte uns ins Wohngebiet. Nach eingen Abbiegungen rechts und links war kein Wegweiser mehr da - so fragten wir Passanten. Und sieh da - die Schatz-Alm liegt am Bahndamm in der Nähe des Haltpunktes Kleinnauendorf. Also sind wir auf kurzem Weg (mit steilem Anstieg und etwas Geschimpfe von Antje) zurück auf den Bahndammradweg und dann nach Kleinnauendorf. An der Schatz-Alm gab es lecker Bier und Bratwurst - so sind wir da ein bißchen versackt.
Aber dann ging es weiter udn wir fuhren - wie geplant - über Neucunnersdorf und Bannewitz nach Hänichen, wo wir den Bahndammradweg verlassen haben, um über den neuen Radweg zur B 170 zu fahren. Diese querten wir an der neu errichteten Mittelinsel und anschließend fuhren wir hinauf zur Possendorfer Windmühle. Von da ging es bergab zum Windmühlenweg, den wir im Versatz querten, um dann auf einem Fußweg am Feldrand zur Rippiener Straße zu fahren. Dort ging es links ab und wir fuhren auf der Rippiener Straße bis zu Simons Wiese, wo wir rechts einbogen. Nach einer Rechtskurve und einem kleinen Platz kamen wir an einen Querweg, wo es geradeaus nicht weiter geht. Hier bogen wir rechts ab und gelangten zur Kreischaer Straße (S 36). Auf dieser fuhren wir ein Stück in Richtung Kreischa, um dann nach links auf den Brösgener Weg abzubiegen. Über Brösgen, Theisewitz und Zscheckwitz fuhren wir immer geradeaus in Richtung Kreischa. Kurz nach Zscheckwitz biegt die Straße inmitten der Felder nach links ab und wir hielten uns halbrechts auf der Straße „Am Schäferberg“, die uns direkt nach Kreischa auf die Dresdner Straße führte. Hier am Eisverkauf legten wir eine kurze Rast ein - das Softeis da ist doch immer wieder oberlecker.
Weiter ging es dann immer im Lockwitzgrund durch Kreischa und Lungkwitz in Richtung Reinhardsgrimma. Die Rast in der Teufelsmühle (wie schon 2018) könnte man nun schon fast als Tradition sehen. Weiter ging es in Richtung Reinhardsgrimma, wir sind dann allerdings vor Reinhardsgrimma rechts abgebogen und erreichen nach einem langen Anstieg Hirschbach, wo wir im Ort nach rechts abbogen und uns erstmal die neue Hausbaustelle von Tom (einem Regenkind) anschauten. Antje war mit einer leichten Erkältung gestartet und jetzt, nach dem langen Anstieg machte sich dies bemerkbar. Sie hatte einen ganz schön roten Kopf und Ihr ging es auch nicht so sehr gut. So entschieden wir uns am Ortseingang von Hermsdorf, auf möglichst direktem Weg in Richtung Dresden zu fahren. Das bedeutete aber erstmal bergan zu radeln bzw. dann zu schieben. Auf der Nebenstraße ging es zur B 170, die wir ganz schnell wieder verlassen wollten. So bogen wir links in den Feldweg ab, der leider an einem Zaun eines Gehöftes endete (Mein Navi war der Meinung, da ginge es durch). Aber wir entdeckten sozusagen nebenan eine Möglichkeit, durch ein Gehöft hindurch zur Straße zu gelangen. Auf mein Geheiß hin haben wir ab den Zugang zum Hof unsere Fahrräder geschoben. Und siehe da - auf der Hofbank saß ein älteres Pärchen. Ein kurzer Plausch von wegen, wir haben schon gemerkt, dass uns unser Navi verarscht hat und der Meinung sei, hier würde ein Weg durchgehen, und der freundlichen Bitte, ob wir mal unsere Räder hier durchschieben dürften, öffnete uns alle Türen. Und da standen wir in Obercarsdorf.
Alle Alternativen zur B 170 hießen erstmal lange bergab zu fahren und später wieder berghoch. Das wäre wohl für Antje nicht so sehr erbaulich gewesen. Und dazu fing Gaston plötzlich an zu drängeln (irgendwo am Abend wurde im Fernsehen Fußball übertragen). Also entschieden wir uns, das kurze Stück bis zum Rundteil auf der Bundesstraße zu fahren, wußte ich doch, das ab dem Rundteil an der B 170 ein breiter Radweg bis nach Possendorf vorhanden ist. Auf diesem ging es dann hinab in den Ort. Dort querten wir die B 170 mittels des Anfang der neunziger Jahre als großen Errungenschaft gefeierten (und heute nahezu unbenutzten) Fußgänger- und Radfahrertunnels in Possendorf. Dann ging es auf Nebenstraßen durch Possendorf bis zum Beginn des Bahndammradweges. Auf diesem fuhren wir über Hainichen, Bannewitz und Kleinnauendorf zurück. Da ich noch 6 Eier und 4 Bier mithatte, machten wir kurz nach Keinnauendorf noch einmal Rast. Dann ging es analog des Hinweges bis zur Straßenbahn-Endhaltestelle der Linie 3 zurück, wo nach einer schnellen Verabschiedung Antje und Gaston in die bergab in Richtung Innenstadt fahrene Bahn stiegen.
Rene und ich wollten noch zum Abendbrot einkehren und so wurde mein Vorschlag, doch bei Hans-im-Glück am Altmarkt einzukehren, schnell angenommen. Um auch mal was Neues auszuprobieren, fuhren wir über den Achtbeeteweg nach Altcoschütz und da hinab zum Coselweg. Das letzte Stück bestand aus Treppen, über die wir unsere Räder hinunterschoben. Auf dem Coselweg ging es zum Felsenkeller, wo uns erst mal die geschlossene Schranke am Bahnübergang aufhielt. Ab da ging es ziemlich direkt durch den Plaunschen Grund und über die Fabriksraße und die Freibergeer Straße bis zum Altmarkt, wo wir draußen in der Nähe unserer abgestellten Fahrräder noch ein Plätzchen fanden. Nach einem leckeren Abendbrot ging es dann noch vor zum Pirnaischen Platz und von da über die Carole-Brücke zurück zum Parkplatz an der Staatskanzlei.
Am Ende waren es 52,4 km in ca. 3:50 Stunden reiner Fahrzeit und 481 Höhenmeter.